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Thomas Lehenherr

Unsere Erste schlägt auch Reichenbach und behält weiße Heimspielweste


Der TSV Bad Saulgau hat am vergangenen Mittwochabend im brechend vollen Hexenkessel der Kronriedhalle auch das dritte Heimspiel gewonnen. Die Platzherren zeigten beim 26:23-Sieg gegen Reichenbach vor allem in der Abwehr wieder eine bärenstarke Leistung und auch der Angriff zeigte sich zumindest in Hälfte eins stark verbessert. Doch der Reihe nach.

Hallensprecher Steffen Obert musste die Zuschauer eine Viertelstunde vor Beginn bitten, enger zusammenzurücken, da vor dem Eingang immer noch viele Fans warteten. Im Foyer entlang der Tribünen standen die Fans in Dreier- und Viererreihen und feuerten den TSV an. Die Stimmung war schon vor Beginn kaum zu toppen und es ging auch gleich viel versprechend los für den TSV. Dem 1:0 durch Reichenbachs besten Torschützen Max Dannemann folgten vier Treffer in Folge für den TSV. Auf Grund einer Zweiminutenstrafe nahm TV-Trainer Jochen Masching den Torhüter aus dem Spiel und ersetzte ihn durch einen Feldspieler. Drei Mal verlor seine Mannschaft den Ball und drei Mal traf der TSV durch zwei Mal Jonas Dück und einmal Fabian Kohler ins leere Tor. Von diesem Rückstand erholten sich die Gäste das ganze Spiel nicht mehr. In Hälfte eins war im Vergleich zum vergangenen Heimsieg gegen Denkendorf die Offensive der Hausherren schlagkräftiger und treffsicherer. Daniel Balan, Jonas Dück und vor allem der stark aufspielende Marco Weisser sowie Marc Kuttler waren im Rückraum kaum zu halten. Auch die Anspiele an den Kreis zu Jochen Schäfer und Patrick Fritz klappten gut und sorgten für spektakuläre Treffer. Die TSV-Defensive, angeführt von Jochen Schäfer, Marco Weiser und Marc Kuttler war schnell auf den Beinen und agierte geschlossen. Ein wiederum glänzend aufgelegte Torhüter David Bakos tat sein übriges dazu. Beim Stande von 16:11 ging's in die Katakomben.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts gab's den fast schon obligatorischen kleinen Einbruch in der TSV-Offensive. Durch eine durchgängig gute Abwehrleistung konnten die individuellen Fehler im Angriff teilweise ausgeglichen werden. Nicht der gefürchtete TV-Starspieler Yannik Heetel, sondern Max Dannemann setzte dann die Akzente beim Gegner und überlistete die TSV-Abwehr ein ums andere Mal von der Rechtsaußenposition. Reichenbach kam in der 49. Minute bis auf einen Treffer (21:20) an die Hausherren heran, doch nach einer Auszeit besann sich der TSV seiner Tugenden und distanzierte den Gegner wieder etwas. Der nun eingewechselte TSV-Torhüter Laines Schmid stand David Bakos in nichts nach und hielt ebenfalls glänzend. Fabian Kohler setzte den Schlusspunkt zum verdienten 26:23-Sieg. Thomas Potzinger gab sich beim anschließenden Pressegespräch sehr zufrieden. "Danke an das überragende Publikum. Das macht Riesenspaß, das war sogar nochmals besser als am vergangenen Samstag. Wir standen gut in der Abwehr und machten die einfachen Tore, das puscht natürlich. Mitte der ersten Halbzeit hatten wir ein kleines Loch. Wir haben dann wieder zu schnell und manchmal unüberlegt abgeschlossen, haben uns dann aber wieder gefangen. Auch in die zweite Halbzeit sind wir nicht so gut gestartet. Aber wir waren cleverer als bei den Auswärtssielen und haben uns voll reingehauen. Das war insgesamt eine super Mannschaftsleistung", lobte Chefcoach Thomas Potzinger sein Team. Der TSV arbeitete sich mit diesem Sieg und 6:6 Punkten auf Tabellenplatz sechs vor.

Am Sonntag, 5. November tritt der TSV um 18 Uhr in der Sporthalle Alfdorf gegen das Team ALLOWA an. Zu diesem Spiel setzt der TSV einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 14:15 Uhr auf dem Festplatz hinter der Stadthalle.


TSV: Bakos, Schmid beide im Tor, Dück (4), Schäfer (2), Kuttler (2), Balan (2), Fritz (3), Kilian, Weisser (6), Martin (1), Kohler (6/davon 2 Siebenmeter), Jung, Fischer.



TSV 2 verliert im Pokal

Die zweite Männermannschaft verlor in der zweiten Runde des Bezirkspokal gegen den Landesligisten MTG Wangen 2 mit 24:41 (12:18) und schied aus. Den Unterschied von vier Spielklassen konnte der TSV weder mit Moral noch Körpersprache wett machen.

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