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Thomas Lehenherr

Trotz Niederlage deutliche Leistungssteigerung erkennbar

Trotz der dritten Saisonniederlage im dritten Spiel verzeichnete der TSV Bad Saulgau einen Leistungsaufschwung und ist zuversichtlich, bald die Wende zu schaffen. Am vergangenen Samstagabend unterlag das Team von Trainer Markus Weisser erneut hauchdünn mit 31:32 in Denkendorf. Wiederum war das Trainerteam Weißer/Utoft nicht zu beneiden, da immer noch viele Leistungsträger entweder ganz fehlten oder mit Erkältungen und Verletzungen spielten. Doch unter diesen Umständen machte der TSV seine Sache über weite Strecken ganz gut. Einstellung und Körpersprache passten und man merkte es den Akteuren an, dass sie hier was holen wollten.

Es fing eigentlich nach Plan an für den TSV. Die Mannschafterspielte sich Feldvorteile und führte nach 10 Minuten mit 6:4. Doch anstatt genauso weiterzuspielen, schlichen sich wie auch bei den letzten beiden Begegnungen individuelle Fehler ein und die Gastgeber um ihren besten Akteur Mattis Riehs erkämpften sich mit einem 4:0-Lauf die Führung zurück. TSV-Spieler Marc Kuttler sowie die wieselflinken Niklas Gönner und Marc Jung brachten ihr Team in der 20. Minute wieder in Führung. Dann war es erneut der 10fache Torschütze Mattis Rhies, der die Fehler der Bad Saulgauer ausnutzte und die Platzherren zur Halbzeit mit 15:12 in Führung brachte. Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber zunächst präsenter und erhöhten auf 17:12. Doch wer glaubte, der TSV begnüge sich mit Schadensbegrenzung, sah sich getäuscht. Die schnellen Bad Saulgauer Konter der ersten und zweiten Welle liefen diesmal besser und der starke Jonas Dück, Spielmacher Niklas Gönner sowie der noch grippegeschwächte Kapitän Fabian Kohler schafften für den TSV den Ausgleich zum 20:20. Anstatt die Möglichkeit zur Führung zu nutzen,schlichen sich zum Leidwesen des Trainerteams Fehler ins TSV-Spiel ein und Denkendorf konnte wieder zwei, drei Treffer vorlegen. Immer wieder kam Bad Saulgau bis auf einen Treffer heran, hatte den Ausgleich auf der Hand und verlor den Ball meist dann durch einen Pass- oder Stockfehler. 13 Sekunden vor Schluss erzielte Marco Weisser den Treffer 32:31, doch zum Ausgleich kam es dann nicht mehr.

Trainer Markus Weisser ärgerte sich beim Pressegespräch nach dem Spiel ob der ausgelassenen Möglichkeiten, sah aber seine Mannschaft im Leistungsaufschwung. „Wenn wir so gegen Winzingen oder gegen Mössingen gespielt hätten, hätten wir gewonnen. So sind wir aber wieder mal nicht belohnt werden. Wir müssen cleverer werden und die individuellen Fehler, die die Gegner in dieser Liga sofort ausnutzen, minimieren. Immer wenn wir dran waren, produzierten wir wieder Fehler. Wir schafften es nach der Aufholjagd in der zweiten Hälfte nicht, in Führung zu gehen, um diese dann auch ausbauen zu können“, analysierte der Coach. „Angefangen haben wir gut, verschenkten dann aber wieder viel zu viele Bälle. Wir kamen aus der Halbzeit rausund kassierten gleich zwei unnötige Tore. Der Gegner spielte sehr schnell, hatte im Kampf eins gegen eins Vorteile und warfaus allen Lagen. Unsere Abwehr und unsere Tempospiel waren eigentlich ganz gut“, stellte Weisser fest. Jetzt gilt es, die Niederlagen aus den Köpfen zu bringen, auf dieser Leistung aufzubauen und nach vorne schauen und aufpassen. „Es darf keine Negativspirale geben. Trotz der Niederlage war diese Leistung ein Schritt nach vorne“, sagte Weisser.

Die nächste Möglichkeit, Punkte zu sammeln gibt es am kommenden Samstag, 12. Oktober um 18 Uhr in der Kronriedhalle gegen die HSG Schönbuch.

TSV: Bakos, Rief (beide im Tor), Balan, Dück (5), Fritz(2/davon 2 Siebenmeter), Gönner (7), Jung (4), Kohler (4/1),Kuttler (6), Schnell, Weisser (1), Strommer (2), Lang, Callian,

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