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Thomas Lehenherr

Erster Auswärtssieg in der Verbandsliga für den TSV

Der TSV Bad Saulgau landete am vergangenen Sonntagabend beim Siebenmeterfestival – insgesamt gab es 18davon - gegen den VfL Pfullingen 2 seinen ersten Verbandsliga-Auswärtssieg. In der gesamten vergangenen Saison konnte nur ein Auswärtspunkt (gegen Winzingen) ergattert werden. Die Erleichterung und der Jubel über diesen Sieg (34:28) und die ersten zwei Auswärtspunkte kannte fast kein Ende, man konnte förmlich die Felsbrocken hören, die dem Team und dem Trainergespann vom Herzen fielen. „Geht doch“ war von den etwa 40 mitgereisten Fans am Ende aus allen Ecken zur hören.

Dabei sah es am Anfang nicht unbedingt nach einem klaren Sieg für Bad Saulgau aus. Der TSV war zwar leicht feldüberlegen, führte meist mit zwei, drei Treffern, konnte sich aber vom Gegner nicht absetzen. Die TSV-Abwehr war ab und an nicht nah genug am Mann und ließ im ersten Abschnitt zu viele Gegentreffer zu. Es ging hin und her und mit 15:14 für den TSV in die Katakomben.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts ging es zunächst ähnlich weiter, kein Team konnte sich größere Vorteile erspielen. Der TSV erinnerte sich aber dann alter Tugenden, schaltete plötzlich einen Gang höher und gewann langsam Oberwasser. Die Abwehr zeigte sich in der Folge noch aggressiver und das Tempo-Angriffsspiel klappte plötzlich besser. Auch ließ sich der TSV von den insgesamt 13 Siebenmeter-Strafwürfen, die dem Vfl zugesprochen wurden, nicht aus dem Konzept bringen. Alle drei eingesetzten TSV-Torhüter (David Bakos, David Rief und Laines Schmid) konnten mindestens einen Siebenmeter parieren. Auf TSV-Seite konnte der an diesem Abend mit insgesamt 12 Treffern glänzend aufgelegte Spielmacher Niklas Gönner alle fünf Siebenmeter verwandeln. Marco Weisser war im Rückraum und im Kampf eins gegen eins kaum zu halten und traf ebenfalls acht Mal ins Schwarze. In den letzten 15 Minuten ging dann beim TSV die Post ab. Niklas Gönner, Marco Weisser, Jonas Dück, Janik Beutter, Kreisläufer Patrick Fritz, Nick Strommer und Dean Martinspielten plötzlich wie aus einem Guss, der TSV konnte sich innerhalb kurzer Zeit vom Gegner mit sechs Treffern absetzen. Die besten Akteure des Vfl Hannes Werner, Spielmacher Noah Schrade und Jonas Rall mühten sich nach Kräften, doch die Platzherren konnten zeitweise nur noch reagieren. So war der Sieg für den TSV am Ende auch in der Höhe verdient.

Besonders freute sich natürlich TSV-Trainer Markus Weisserüber den Erfolg. „Alle waren einfach nur happy, dass wir gewonnen haben. Es war bis zur 45. Minute ein harter Kampf. Dann haben wir eine Schippe draufgelegt, die Abwehr war aggressiver, unser Laufspiel wurde besser. Alle wollten den Sieg, waren euphorisiert, unsere Fans haben uns mit Trommeln und guter Stimmung nach vorne gepeitscht“, freute sich Weisser. „Diesmal hat unser Kollektiv besser funktioniert, läuferisch und spielerisch waren wir besser als zuletzt. Im Rückraum und im eins gegen eins haben wir Fortschritte gemacht. Heute wird gefeiert, ab Montag wird aber wieder trainiert. Wir bereiten uns auf das schwere nächste Heimspiel vor, das wird eine sehr harte Nuss“, warnt der Coach.

Am Samstag, 9. November empfängt der TSV um 18 Uhr in der Kronriedhalle die SG Hegensberg/Liebersbronn, ein weiterer Kandidat um die ersten Tabellenplätze.

 

TSV: Bakos, Schmid (beide im Tor), Dück (3), Fritz (4), Gönner (12/davon 5 Siebenmeter), Kuttler (1), Schnell (1), Weisser (8), Strommer (1), Lang, Martin (3), Beutter (1), Callies.

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