Der TSV Bad Saulgau tritt zu seinem letzten Auswärtsspiel am Samstag, 23. März gegen den Tabellenfünften Hegensberg-Liebersbronn an. Spielbeginn in der Sporthalle Römerstraße ist um 20 Uhr. Die letzte Chance, auswärts doch noch zu punkten möchte der TSV natürlich wahrnehmen, darf sich dann aber nicht wie bei der letzten Heimniederlage am vergangenen Samstag gegen Alfdorf eine fünfzehnminütige Schwächephase leisten. Der TSV ist mittlerweile auf den drittletzten Platz (10.) abgerutscht, wobei der elfte Winzingen/Wißgoldingen zwei Spiele weniger verbucht als der TSV und deshalb die Bad Saulgauer noch überholen könnte. Ob zwei oder drei Teams absteigen ist unklar. Um den Klassenerhalt zu schaffen, muss also noch in den verbleibenden vier Saisonspielen - die letzten drei Begegnungen sind Heimspiele - gepunktet werden. Bleibt zu hoffen, dass bei den Akteuren die Zuversicht ob der vergeigten Spiele nicht gewichen ist. Cheftrainer Thomas Potzinger versuchte indes, mit seinem Co-Trainer Henrik Utoft die vergangenen beiden Niederlagen aus den Köpfen der Mannschaft zu bringen und den Fokus auf das kommende Spiel zu richten. Erschwerend kommt aber hinzu, dass der halbe Kader bis Redaktionsschluss verletzt oder krank war. Der erst kürzlich genesene Führungsspieler Marco Weisser hat sich beim letzten Heimspiel erneut verletzt. Diesmal ist es eine Bänderverletzung. Dean Martin und Daniel Balan laborieren an Knieproblemen. Auch Rückraumspieler Marc Kuttler stand gegen Alfdorf angeschlagen auf der Platte und musste in dieser Trainingswoche wegen hohen Fiebers pausieren. Niklas Gönner ging es ähnlich. Trotzdem hofft der Coach, dass einige verletzte und kranke Spieler am Samstag wieder halbwegs gesund aufs Parket zurückkehren. "Mit den verbliebenen gesunden Spielern und A-Jugendlichen haben wir im Training Beispielsituationen geübt, wie Kreisanspiele. Wir haben keinen Druck, das Spiel auswärts zu gewinnen. Vielleicht können wir deshalb auch eine Überraschung schaffen. Die Heimspiele gegen Winzingen und Esslingen sollten jedoch unbedingt gewonnen werden. Mal sehen, wie es gegen den Tabellenführer Weinstadt läuft. Die Weinstädter sind dann, wenn sie auf uns treffen, vielleicht schon Meister. Möglicherweise ist da auch noch was drin für uns" sagt Potzinger, um sich dann wieder dem aktuellen Spiel zuzuwenden. "Hegensberg hat zwei sehr gute Rückraumschützen auf halblinks und halbrechts in seinen Reihen sowie einen fähigen Spielmacher, der diese großen Akteure gut in Szene setzt. Da müssen wir in der nötigen Höhe abwehren und aggressiv zu Werke gehen. Unser Gegner spielt in der Regel eine offensivere 5:1-Abwehr, darauf müssen wir uns einstellen", warnt der Trainer.
Zu diesem Spiel setzt der TSV einen Fanbus ein und hofft auf viele Mitreisende. Abfahrt ist um 16:30 Uhr auf dem Festplatz.
TSV: Bakos, Schmid (beide im Tor), Dück, Schäfer, Kuttler, Fritz, Martin, Kohler, Gönner, Jung, Schnell, Balan.
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